12.02.2020

Ich schaffe das! Wie wir an uns selbst glauben!

In der letzten Woche habe ich eine Ausbildung, zu einem mir fast völlig unbekannten Thema absolviert. Mein Grundgedanke war, mal etwas völlig Neues auszuprobieren. Raus aus der Komfortzone. Momentan bin ich eh ein sehr neugieriger Mensch, der klammheimlich auf der Suche nach neuen Dingen ist. Nicht weil das „Alte“ schlecht ist, denn ich liebe Beständigkeit. Die Neugierde beginnt beim Sport, bis hin zu anderen Denk- und Betrachtungsweisen und derzeit als Höhepunkt: eine Coaching Ausbildung, die mir ungeahnte Methoden liefert, von denen ich bisher nichts wußte und mittlerweile überzeugt bin. 

Das „Mittlerweile“ beinhaltet, dass ich von einer Ausbildungkollegin lächelnd „der ungläubige Thomas“ genannt worden bin 😉 mit jedem Recht. Es fiel mir schwer zu glauben, dass ich nach einem Coaching durch unseren Trainer Marco, keine Flugangst mehr habe. Oder, dass es mir möglich ist, morgens meine Hunderunde im Wald alleine zu gehen, ohne die Angst: hinter jedem Baum versteckt sich jemand. Ihr merkt: ich bin eine von Euch 🙂 Menschlich und nicht perfekt.

Grundsätzlich kann ich von mir behaupten, dass ich fast jedem Neuen mit einem „wertschätzenden kritischen Blick“ begegne. Diese Eigenschaft wurde mir von der lieben Alona gespiegelt. Leider weiss ich bis heute nicht, woher aus dieser Welt ihr klangwarmer Name kommt, denn die Stunden in denen wir uns kennengelernt haben, waren gefüllt mit abgefahrenen Eindrücken, so dass ich mit meinem mentalen Sortieren gar nicht hinterherkam. Die ersten zwei Abende war ich fix und foxi und habe mich nur mit lapidaren Dingen beschäftigt. Essen, bisschen quatschen und schlafen. 

Am dritten Tag hatte ich das Gefühl, dieser Coachingmethode näher zu kommen und sie zu verstehen. Die Skepsis, ein Coaching alleine durchführen zu können, blieb. 

Das Gefühl: „Schaffe ich das?“, was mein Begleiter. Den zuversichtlichen Blick des Ausbilders in meine Richtung habe ich zwar wahrgenommen, aber konnte ihn selbst nicht glauben und akzeptieren. Der Selbstzweifel war immer noch zu groß. Bis zum vierten und letzten Tag. 

Learning by doing

Da die Tage auch von learning by doing geprägt waren, bekam ich irgendwann im Laufe des vierten Tages den erhellend Moment: Ich könnte es wirklich schaffen! Laut ausgesprochen hörte es sich auch rund für mich an. 

„Ich schaffe das“ wurde zu einer inneren Einstellung, zu einer überzeugten inneren Einstellung. Wer sich von Euch mit dem Thema Selbsthypnose einmal beschäftigt hat (noch so ein abgefahrenes Instrument) stimmt mir mit Sicherheit zu. Unser Denken hat Einfluss auf unser Tun. 

Es ist ja bekanntlich noch kein Meister von Himmel gefallen, von daher müssen wir neue Dinge erlernen. Quasi fängt es beim „Schleife lernen“ an. Der Gedanke: „Ich schaff dass!“, weckt den Mut und motiviert uns. Der gegenteilige Satz: „Ich schaffe das nicht!“, lässt uns lähmen im Versuch, etwas noch nie da gewesenes, zu erlernen und auszuprobieren. 

Ich habe wieder für das Leben gelernt!

Für mich steht fest, dass ich ab jetzt an mich glaube. Dass ich daran glaube, neue Dinge mit Übung zu schaffen. Ich lasse mich nicht lähmen von negativen Gedanken und Glaubenssätzen. Ich kann meinen Erfolg zum Beispiel beim Sport oder im Beruf beeinflussen. Und falls ich doch irgendwann und irgendwo „fest hänge“, rufe ich eine Ausbildungskollegin an und vereinbare ein Coaching, um zu herauszufinden, wer oder was mich blockiert. Denn genau das mache ich in einem Coaching mit Dir, wenn Du magst 😉

Mein Plan steht also. Habt Ihr auch einen? 

Ich freue mich wie immer über Eure Rückmeldungen auf allen Kanälen.